Angesichts der angespannten Gasversorgungslage und stark gestiegener Erdgas-, Strom- und Kraftstoffpreise stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung, ihren Energiebedarf kurzfristig zu reduzieren. In diesem Rahmen stellte Steffen Joest, Bereichsleitung Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Mark Junge, Geschäftsführung Limón, kurzfristig umsetzbare Energieeffizienz- und Erdgassubstitutionsmaßnahmen für Unternehmen vor. Eine Videoaufzeichnung der Veranstaltung finden Sie hier.
Maßnahmenliste veröffentlicht
Darauf aufbauend veröffentlichte die Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke eine Maßnahmenliste, die, unter anderem, auch in Zusammenarbeit mit Limón entstanden ist. Inhalte sind schnell realisierbare, praxisnahe und gering-investive Maßnahmen, die Unternehmen helfen, ihren Energieverbrauch zu senken und Energiekostensteigerungen abzumildern. Sukzessive werden die erarbeiteten Maßnahmen in Factsheets detailliert aufbereitet.
Liste für Kurzfristmaßnahmen für Energieeinsparung und Energiesubstitution in Unternehmen
Die Liste mit Kurzfristmaßnahmen finden Sie hier zum Download.
Hintergrund der Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke
Energieeffizienz ist eine zentrale Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende und zur Realisierung der energie- und klimapolitischen Ziele der Bundesrepublik Deutschland. In diesem Rahmen hat die Bundesregierung gemeinsam mit Verbänden und Organisationen der deutschen Wirtschaft Ende 2014 die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke ins Leben gerufen.
Träger der Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie 21 Verbände und Organisationen der deutschen Wirtschaft. Die Netzwerke haben sich als geeigneter Ansatz bewährt, um Unternehmen miteinander in Austausch zu bringen und gemeinsam Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung umzusetzen.
Bild: © Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke/ Pedro Becerra