Die Georgsmarienhütte GmbH (GMH) zählt zu den führenden europäischen Anbietern für verschiedene Produkte aus Qualitätsstahl und Edelbaustahl. Ihre Werkstoffe befinden sich in Bauteilen der Automobilindustrie, dem Maschinenbau und in anderen Verwendungszwecken.
Kunde:
Branche: Stahlindustrie
Produkte: Verpackungen, Verschlüsse, Deckel und Behälter
Mitarbeiter: ca. 1.275
Die Nutzung unserer anfallenden Abwärme nun technisch
und wirtschaftlich bewerten zu können, versetzt uns in die Lage,
Risiken zukünftiger Investitionen zu minimieren
und hohe Einsparungen erzielen zu können.
Reimund Laermann, Leiter Energiemanagement Georgsmarienhütte GMBH
Am Standort Georgsmarienhütte wurde hinsichtlich des Abwärmepotenzials analysiert. Ziel des Projekts war die Entwicklung einer strukturierten Vorgehensweise zur systematischen Analyse der Abwärmepotenziale. Hierbei wurden die gefundenen Einsparpotenziale hinsichtlich Ihrer Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit bewertet.
Einer der lukrativsten Potenziale ist die Nutzung der Abwärme des Abgases des Elektrolichtbogenofens und des Walzwerkofens zur dezentralen Stromerzeugung mithilfe einer Verstromungstechnologie mit Restwärmenutzung zu Heizzwecken zu verwenden.
Durch das Abbilden des Prozesses in einer Simulation ist es nun möglich Transparenz zu erhalten. Somit können dynamische, instationäre Prozesse in hoher Auflösung (Stundenwerte) über einen längeren Zeitraum dargestellt werden.
Bei derart energieintensiven Produktionsprozessen fällt Abwärme unregelmäßig und in hohen Mengen auf hohem Temperaturniveau an. Durch die strukturierte Vorgehensweise der Limón GmbH konnten die unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten wesentlich Potenziale identifiziert und wirtschaftlich genutzt werden.