Bedarf an Druckluft durch

Substitution senken | Audi AG

Substitution von Anwendungen der Druckluft in der Automobilindustrie

Die AUDI AG hat in Ingolstadt ihren Konzernsitz und den größten Produktionsstandort der Gruppe. Hier entstehen mehr als 650.000 Fzg/Jahr, darunter die Modellreihen A3, A4, A5 und Q5. Dazu kommen der Karosseriebau sowie die Lackiererei für weitere Modelle. Seit 1949 hat sich der Standort zu einer der modernsten Produktionsstätten der Automobilbranche entwickelt.

Kunde:

Branche: Automobilbranche

Produkte: Automobile

Mitarbeiter: ca. 90.640

Auch wenn wir seit Jahrzehnten erfolgreich an der Steigerung der Energieeffizienz arbeiten, müssen wir immer wieder
Gewohntes in Frage stellen und nach innovativen Lösungen suchen.
Dabei hilft uns auch Limón mit frischen Ideen.

Ingrid Paulus, Planung Automatisierungstechnik Ressourcenmanagement Produktion AUDI AG

Maßnahmen zur Reduzierung des Druckluftbedarfs

Druckluft wird in der Industrie für verschiedene Zwecke verwendet. In Prozessen insbesondere zum Antrieb, zur Belüftung und zur Reinigung. Der Einsatz von Druckluft ist jedoch aufgrund eines geringen Gesamtsystemwirkungsgrades eines der teuersten Energiemedien in der Industrie.

In Laborversuchen der Universität Kassel, Fachgebiet Umweltgerechte Produkte und Prozesse, wurde gezeigt, dass erhebliche Einsparpotenziale im Bereich der Substitution von Druckluftanwendungen liegen.

Ziel des gemeinsamen Projektes mit der AUDI AG war die Reduzierung des Druckluftbedarfs in der Fahrzeugmontage. Hierbei wurden repräsentative Anwendungsfälle definiert, die für eine derartige Optimierung in Frage kamen.

Erreichte Energieeinsparung

Im Bereich der Vakuumanwendungen kann der Druckluftbedarf durch einfache Maßnahmen, die auch wirtschaftlich nachrüstbar sind, reduziert werden. Einsparpotenziale von über 70% sind möglich.

Auch im Bereich der Handlingsysteme sind Substitutionsmöglichkeiten technisch machbar. Deren Wirtschaftlichkeit ist allerdings stark von der Anzahl der Bewegungen bzw. vom Druckluftbedarf einzelner Anlagen abhängig.

Hierbei sollte der Blick auf Neuanlagen gerichtet werden, wobei derartige Varianten mit den Anlagenherstellern gemeinsam zu entwickeln sind.

Produktion eines Audis