Dass uns Krisen auf absehbare Zeit nicht ausgehen, ist klar: Corona ist noch nicht überwunden und seit Beginn des Ukraine-Krieges erleben wir einen nie dagewesenen Anstieg der Energiekosten – teilweise um über 200 Prozent. Davon sind besonders auch Krankenhäuser mit ihren hohen Energieverbräuchen getroffen.
“Green-Deal” fordert Klimaneutralität von Krankenhäusern
Gleichzeitig macht der Dürresommer in diesem Jahr deutlich, dass der Klimawandel bei uns angekommen ist. Spätestens auf Basis der in dem „Green-Deal“ der EU-Kommission formulierten Zielsetzungen, den hohen Energiepreisen und der unsicheren Versorgungslage wird die Transformation der Kliniken hin zu einem klimaneutralen Betrieb als neue Zielvorgabe gesetzt. Folglich sind Krankenhäuser, mehrheitlich in öffentlicher Trägerschaft geführt, in besonderem Maße aufgefordert, ihren betriebsbedingten Ausstoß an Treibhausgasen zu senken.
Herausforderungen für Krankenhäuser sind groß
Die damit verbundenen Herausforderungen sind groß: „Stromverbräuche zu mindern, Strom selbst regenerativ zu erzeugen oder die Wärmeerzeugung auf treibhausgasfreie Techniken umzustellen, überfordert die Kliniken in finanzieller, technischer, personeller und zeitlicher Hinsicht,“ schildert Horst Träger, Präsident der Fachvereinigung Krankenhaustechnik, die derzeitige Lage.
Mit einem Transformationskonzept auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft
Unterstützung bei der Transformation liefern die Limón GmbH und die Energie-Admin AG mit entsprechenden Beratungsleistungen. Sowohl die Limón GmbH als auch die Energie-Admin AG kennen sich in dieser Materie bestens aus. Prof. Dr.-Ing. Junge und sein Team von 60 Energie- und Klimaexperten beraten seit 2007 in über 3.000 Projekten Mittelständler und Weltkonzerne – hierunter viele Krankenhäuser – erfolgreich zu allen Energiefragen. Die Energie-Admin AG ist mit ihrer Partnerunternehmung Energie-Admin Legal – Rechtsanwaltsgesellschaft auf die Klärung energierechtlicher und energiesteuerlicher Fragen in Gesundheitseinrichtungen spezialisiert. In einem Transformationskonzept sehen beide Beratungsunternehmen die Möglichkeit, Kliniken auf ihrem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen.
Fördermöglichkeiten nutzen, dank individueller Beratung
Sebastian Igel, Rechtsanwalt und Vorstand der Energie-Admin AG und Leiter des Forums Klinikenergie im FKT bringt die Lage in vielen Krankenhäusern auf den Punkt: „Die Verantwortungsbereiche Energierecht, Energiewirtschaft und Energietechnik wurden in den vergangenen Jahren immer komplexer. Die wenigsten Krankenhäuser haben die Ressourcen, um das Geflecht aus Ge- oder Verboten, Meldeverpflichtungen, Steuern, Umlagen und Abgaben sicher zu beherrschen.“
Prof. Dr.-Ing. Mark Junge, Geschäftsführer der Limón GmbH, ist zuversichtlich: „Jedes Krankenhaus kann klimaneutral werden. Der Weg zur Klimaneutralität ist jedoch sehr individuell. Deshalb sind vielfältige Analysen und Maßnahmen im Rahmen eines Transformationskonzepts notwendig und jetzt auch förderfähig.“ Diese Notwendigkeit hat auch der Staat erkannt und fördert solche Transformationskonzept mit einem Beratungszuschuss von mindestens 50 Prozent.
Welche Inhalte hat ein Transformationskonzept?
Ziel der Förderung von Transformationskonzepten ist es, Unternehmen bei der Planung und Umsetzung der eigenen Transformation hin zur Treibhausgasneutralität zu unterstützen. Zu den förderfähigen Investitionskosten zählen insbesondere:
- Erstellung oder Aktualisierung einer CO2-Bilanz nach dem GHG Protocol oder der ISO 14064-1. Die Bilanz kann einen oder mehrere Standorte umfassen. Eine externe Prüfung oder Zertifizierung der CO2-Bilanz kann ebenfalls gefördert werden.
- Erforderliche Messungen, Datenerhebungen und Datenbeschaffung für die Erstellung des Transformationskonzepts.
- Aufstellung eines Maßnahmenplans zur Zielerreichung. Dieser Plan zeigt auf, wie die Emissionen um mindestens 40 Prozent in den nächsten zehn Jahren reduziert werden. Wichtig ist, dass auf das Reduktionsziel keine CO2-Kompensationen, bilanzielle Einsparungen, Reduzierung der Produktion oder Qualität oder Auslagerung der Produktion angerechnet werden.
- Beschreibung und Bewertung von Chancen und Risiken der Handlungsoptionen. Über einen Planungszeitraum von zehn Jahren ist mit zahlreichen Veränderungen in energietechnischer, energiewirtschaftlicher und energierechtlicher Sicht zu rechnen. Es ist aus diesem Grund wichtig, unterschiedliche Szenarien zu entwickeln und sich für die Kliniken hieraus ergebenen Chancen und Risiken valide zu bewerten. Darüber hinaus werden auch Herausforderungen aufgezeigt, die aus heutiger Sicht noch nicht lösbar erscheinen.
- Einführung eines Klimaschutzmanagements in der Klinik mit Prozessen zur Umsetzung der Maßnahmen.
Förderhöhe des Transformationskonzepts
Das Transformationskonzept ist Teil der Bundesförderung Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft. Über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erhalten Nicht-KMU 50 Prozent; KMU sogar 60 Prozent Zuschuss. Die maximale Fördersumme beträgt 80.000 € je Standort. Eigenleistungen sind nicht förderfähig. Letztlich kann im Zusammenhang mit der Erstellung eines Transformationskonzeptes sogar die Verlängerung des Zeitrahmens für die Umsetzung von Investitionsvorhaben der Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW) beantragt werden. Die erfahrenen Experten der Limón GmbH oder der Energie Admin AG begleiten und beraten Ihr Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität.
Klimaschutz aus einer Hand: Mit Transparenz, Effizienz und Weitblick!
Nutzen Sie fundierte Analysen und erfahren Sie im Transformationskonzept, mit welchen wirkungsvollen Maßnahmen CO2-Emissionen nachhaltig reduziert und Energie eingespart werden können. Bauen Sie die Basis für mehr Klimaschutz mit dem Grundsatz: Energieeffizienz und Vermeidung vor Substitution von Energieträgern und vor Kompensation durch Klimaschutzprojekte. Die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen ist der beste und langfristig wirtschaftlichste Weg, um sich tatsächlich auf den Weg in Richtung Klimaneutralität zu machen und in Ihr Krankenhaus zu investieren.